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2. Juni 2024

Studienfahrt nach Valencia (06.05.-10.05.2024)

Das Warten hatte endlich ein Ende! Die Studienfahrt des Grundkurses Spanisch 11, der alle Teilnehmenden schon seit der Wahl des Faches Spanisch am Ende der 8. Klasse entgegengefiebert hatten, fand endlich statt.

Wie in den beiden Jahren zuvor flogen wir nach Valencia, eine Stadt, in der durchschnittlich an 300 Tagen im Jahr die Sonne scheint. Und so sollte es auch wĂ€hrend unseres Aufenthaltes sein! Im regnerisch kĂŒhlen Luxemburg mit dem Flugzeug abgehoben, landeten wir bei schönstem Sonnenschein, der die gesamte Woche ĂŒber anhielt, im wunderbar warmen Valencia.

Nachdem wir die Zimmer unseres Hostels bezogen und dort gemeinsam zu Abend gegessen hatten, blieb am ersten Abend noch ein bisschen Zeit fĂŒr einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Diese galt es am nĂ€chsten Tag dann im Rahmen einer Rallye zunĂ€chst einmal eigenstĂ€ndig in Gruppen zu erkunden, wobei kleine Interviews mit echten valencianos, also den Bewohnern Valencias, nicht fehlen durften. Schließlich wollten wir auch endlich unsere erlernten Sprachkenntnisse in der Praxis anwenden! Das Bestellen im Mercado Central (Markthalle), im restaurante, in der heladerĂ­a (Eisdiele) und in tiendas (GeschĂ€ften) oder der Smalltalk mit spanischen Einheimischen auf der Straße sollten dazu wĂ€hrend unserer Studienfahrt immer wieder Gelegenheit bieten. Mario, unser sympathischer StadtfĂŒhrer, erzĂ€hlte uns am Nachmittag dann alles Wichtige ĂŒber die Stadt und zeigte uns architektonische Überbleibsel der römischen, muslimischen und christlichen Kulturgeschichte. ÂĄQuĂ© guay! Ein Besuch der beeindruckenden Catedral und des darin zu findenden „echten“ Heiligen Grals (der Kelch des letzten Abendmahls) durfte genauso wie ein gemeinsames Abendessen in einer typischen Tapasbar natĂŒrlich nicht fehlen.

Am zweiten Tag ging es dann zum Strand, wo sich die Unerschrockenen bei noch kĂŒhler Wassertemperatur in die flachen Wellen stĂŒrzten und sich alle anderen von den zurĂŒckgelegten Kilometern des Vortages entspannen konnten. ÂĄQuĂ© guay! Ein Besuch in der Lonja de la Seda (Seidenbörse des 15. Jh.) sorgte im Anschluss fĂŒr das Kulturprogramm, welches die Lehrerinnen noch mit einer Besichtigung der valencianischen „Sixtinischen Kapelle“ (Iglesia de San Nicolas de Bari) abschlossen. Alle anderen chicas bevorzugten stattdessen, die Zeit vor dem Abendessen in einem Paella-Restaurant zum Shoppen zu nutzen, wobei unser chico als persönlicher Stilberater fungierte – mehr oder weniger freiwillig.

Am dritten Tag reisten wir erneut weit zurĂŒck in die Vergangenheit (10. Jh.). Wir wohnten vor dem Aposteltor der Kathedrale dem Ă€ltesten und immer noch funktionierenden Gericht Europas bei, dem Wassergericht (Tribunal de las Aguas), und spazierten im Anschluss durch das als Park umfunktionierte Flussbett des RĂ­o Turia bis zur Ciudad de las Artes y Ciencias, wo wir im grĂ¶ĂŸten Aquarium Europas und im HemifĂ©rico (4D Kino) fĂŒr den Schutz und Erhalt unserer wundervollen Meeres- und Tierwelt sensibilisiert werden sollten. Auch wenn wir sehr gerne noch ein wenig lĂ€nger geblieben wĂ€ren, ging mit einem letzten Abendessen am Strand unsere Studienreise leider schon zu Ende. ÂĄQuĂ© triste!

Als hĂ€tte man jedoch unseren Wunsch des Vortages erhört, durften wir freitags tatsĂ€chlich noch fĂŒnf Stunden lĂ€nger in Valencia verweilen, da unser Flug VerspĂ€tung hatte
 FĂŒr unseren chico gab es sicherlich bessere Orte, die erste HĂ€lfte seines 18. Geburtstags zu feiern, aber bestimmt auch schlechtere! 😉 ÂĄFelicitaciones! und darauf zum Wachhalten noch einen “expreso“ (el cafĂ© mĂĄs peligroso del mundo).

Franziska Feetzki, Nicole Thommes