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Schulpastoral

Was ist “Schulpastoral?”

Füreinander da sein – miteinander leben”

Dies beschreibt als Motto ganz gut Ausrichtung und Funktion von Schulpastoral. Denn einen wesentlichen Teil ihres täglichen Lebens verbringen Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrer in der Schule. Die Schule stellt so einen Lebensort dar, der durch die Vielfalt der Beteiligten, ihrer Interessen und Bedürfnisse, aber auch ihrer Schwierigkeiten geprägt wird. Hier setzt Schulpastoral an, denn sie …

  • … ist ein Angebot zum Wohl der in der Schule Zusammenarbeitenden und -lebenden und möchte sie in ihren verschiedenen Lebenssituationen stärken, aufbauen und begleiten.
  • … möchte einen aus dem christlichen Glauben motivierten Beitrag zum humanen und respektvollen Zusammenleben in einer offenen, lebendigen und kommunikativen Schule leisten.
  • … will in Übereinstimmung mit dem Profil und den Präventionsangeboten des Gymnasiums Konz ein Baustein zur Förderung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler in ihrer jeweiligen persönlichen Entwicklung sein.

Was bedeutet das konkret?

Schulpastoral …

  • … bietet Gesprächsmöglichkeiten an im Sinne eines offenen Ohrs in verschiedenen Lebenskontexten (z.B. persönliche Krisen, Trauer, Prüfungsstress etc.).
  • … bietet die Möglichkeit zur Teilnahme an Besinnungs- oder Orientierungstagen sowie einer Taizé-Fahrt.
  • … ermöglicht das bewusste Wahrnehmen des Jahreskreises (Frühschicht im Advent, Gottesdienste…) und ist auch in wichtigen Phasen schulischen Lebens präsent (z.B. Abi-Café).

Wer sind die AnsprechpartnerInnen?

Herr Heckel, Frau Friedrich, Frau Jücker, Frau Lehnertz, Frau Marx-Dupuis, Herr Orth, Frau Singer, Herr Stuhlberg, Frau Wilfert, Frau S. Schmitt

Gesprächsangebot “Offenes Ohr”

Das sogenannte „Offene Ohr“ ist ein Gesprächsangebot an Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, die das Bedürfnis haben, sich in einem geschützten Rahmen auszusprechen. Wer nicht so richtig weiter weiß (Trauerfall, Trennung der Eltern, Gefühl der Überforderung, Ängste o.ä.), wer sich einfach einmal aussprechen möchte, ein offenes Ohr sucht oder einen kleinen Rat braucht, kann das ganze Schuljahr über zu uns kommen. Ansprechpartner hierfür sind insbesondere Herr Orth und Frau Singer. Termine können persönlich oder aber z.B. auch über die Klassenleitungen vereinbart werden.

Orientierungstage für Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen

 

Die Besinnungs- oder Orientierungstage sind ein Angebot der Schulpastoral am Gymnasium Konz für Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen. Sie bieten in einem Alter, das vom Suchen und Fragen nach der eigenen Rolle im Leben geprägt ist, die Möglichkeit, sich außerhalb von Schule und Unterricht mit persönlichen Fragestellungen und gruppenspezifischen Themen auseinanderzusetzen.

Die Orientierungstage finden im Jugendbildungshaus „Wasserburg“ des Ordens der Pallottiner in Vallendar statt und werden von einem Team aus Pädagogen, Sozialpädagogen und Theologen ausgerichtet.

Während der Orientierungstage einigen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Kursleitern über das Thema der Veranstaltung (z.B. Klassengemeinschaft, Leben in Beziehung, Freundschaft, Liebe, Leben nach dem Tod, Sinn des Lebens, Werte etc.). Es wird mit großer Methodenvielfalt gearbeitet: z.B. kreativ in Kleingruppen, mit Ton oder Farbe, mit gruppendynamischen Spielen und Aktionen oder mit Meditationen und Phantasiereisen. Die Teilnahme an den Orientierungstagen ist freiwillig und nicht an Religions- oder Konfessionszugehörigkeit gebunden.

Im Schuljahr 2022-23 organisieren und begleiten Fr. Jücker und Hr. Orth die Fahrt.

Die Taizé-Fahrten – „Die beste Zeit des Jahres“

 

In jedem Schuljahr bietet die Fachschaft Religion für die Jahrgangsstufen 11 und 12 eine viertägige Fahrt ins burgundische Taizé an. In diesem kleinen Ort laden etwa 100 Brüder einer ökumenischen Glaubensgemeinschaft aus 25 Nationen zu einem internationalen Jugendtreffen ein, das jedes Jahr viele Tausend Jugendliche aus aller Welt anzieht.

Unsere Schülerinnen und Schüler beteiligen sich während der knapp vier Tage an täglich drei Gebetszeiten mit typischen meditativen Gesängen, übernehmen kleinere Aufgaben für die Gemeinschaft (z.B. Essensausgabe, Abwasch) und nehmen morgens an Diskussionsrunden über Themen wie „Vergebung“ oder „wie kann ich zu Hause mein Umfeld positiv verändern“ teil. In Taizé erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Atmosphäre, die von Ruhe und Besinnlichkeit bis zu Aktivität und Begegnung reicht. Die dort gemachten Erlebnisse und Erfahrungen sind ganz andere als im Schulalltag, tragen aber wiederum über die Fahrt hinaus in den Schulalltag hinein, denn Taizé ist „Wellnessurlaub für die Seele“ oder ganz einfach „die beste Zeit des Jahres“.

Ansprechpartnerin für Interessierte ist Fr. Lehnertz.

Frühschicht im Advent – morgendlicher Impuls mit Frühstück

Der Advent – eine ruhige Zeit? Manchmal kommt es uns so vor, dass gerade diese Vorbereitungszeit auf Weihnachten sehr viel von uns abverlangt, es hektisch und stressig ist und wir nicht wissen, wo uns der Kopf steht.

Wir, insbesondere das Vorbereitungs-Team aus Fr. Jücker, Fr. Muß., Hr. Orth und Fr. Singer, möchten mit unserer Frühschicht im Advent versuchen, dem etwas entgegenzuwirken. Jeden Freitag im Advent treffen wir uns daher im gemütlichen Rahmen der Schulbibliothek, um dort getragen durch einen Impuls, eine Geschichte, ein Gebet und Musik zur Ruhe zu kommen und die besondere Zeit des Advents an unserer Schule zu spüren. Gestärkt durch ein gemeinsames Frühstück geht es danach in den Unterricht …

Das Abi-Café – ein Ort der Begegnung von Mensch zu Mensch

Gerade während der sowohl für Prüflinge als auch für Prüferinnen und Prüfer angespannten Tage des mündlichen Abiturs ist es uns wichtig, mit dem Abi-Café einen gemütlichen Raum des Austauschs zu schaffen. Im Abi-Café stehen nicht Prüfungsleistungen, sondern das aufmunternde Wort und das gesellige Beisammensein bei Kaffee, Tee und süßer sowie herzhafter Nervennahrung im Vordergrund. Das tut allen gut.

OStR Matthias Orth für das Schulpastoral-Team (2023)