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28. Mai 2025

Roma aeterna – Studienreise in die Ewige Stadt

Wie heißt es doch so schön: Tradition verpflichtet! Und so war es auch in diesem Jahr wieder soweit:

Vom 12. bis 16. Mai machte sich der Lateingrundkurs der 11. Jahrgangsstufe auf den Weg nach Rom – in die „Ewige Stadt“. Die fĂŒnftĂ€gige Studienfahrt versprach eine faszinierende Mischung aus Antike, Kunst, Architektur und religiösem Erbe – dicht geballt an einem der geschichtstrĂ€chtigsten Orte weltweit.

Der Montag stand in diesem Rahmen ganz im Zeichen der Anreise. Am frĂŒhen Abend starteten wir vom Flughafen Luxemburg Richtung Rom. Nach der Ankunft ging es direkt zu unserem Hotel am Fuße des Esquilin-HĂŒgels. Trotz der spĂ€ten Stunde ließen wir es uns nicht nehmen, den Abend gemeinsam in einem nahegelegenen Lokal ausklingen zu lassen – mit der ersten von vielen italienischen Pizzen, die uns auf dieser Reise erwarten sollten 😉. Danach hieß es: Ab ins Bett und KrĂ€fte sammeln fĂŒr die kommenden Erkundungstage!

Am Dienstag folgte nĂ€mlich ein erster ausgedehnter Stadtrundgang. Erste Station war die beeindruckende Basilika Santa Maria Maggiore – eine der vier pĂ€pstlichen Hauptkirchen Roms und letzte RuhestĂ€tte von Papst Franziskus.  Weiter ging es zur berĂŒhmten Spanischen Treppe, wo das lebendige Treiben auf den Stufen im Kontrast zur andĂ€chtigen MariensĂ€ule und der nahegelegenen Kirche TrinitĂ  dei Monti stand. Auch der antike Hadrianstempel und das monumentale Pantheon waren Ziele unseres Rundgangs. Insbesondere das Pantheon ließ uns mit seiner riesigen Kuppel und dem offenen Oculus staunend innehalten. Ein echtes Highlight – im wahrsten Sinne des Wortes – war dann der Besuch der „Gelateria La Palma“, wo wir uns mit einem wohlverdienten Eis stĂ€rkten. Mit ĂŒber 150 Sorten fiel die Auswahl schwer, aber die Begeisterung war einhellig. Den Abschluss bildete das monumentale Vaterlandsdenkmal. Von der Terrasse aus bot sich unserer Gruppe zum Tagesabschluss ein eindrucksvoller Blick ĂŒber die DĂ€cher Roms – ein Moment, der vielen lange im GedĂ€chtnis bleiben dĂŒrfte.

Am Mittwoch tauchten wir tief in die Welt der römischen Antike ein: Das Forum Romanum und das Kolosseum – zwei der bedeutendsten archĂ€ologischen StĂ€tten Europas – ließen Geschichte lebendig werden. Zwischen Triumphbögen, Tempeln und der Arena bekamen wir einen unmittelbaren Eindruck vom politischen, religiösen und gesellschaftlichen Leben im antiken Rom.

Der Donnerstag fĂŒhrte uns in das spirituelle Zentrum der Christenheit: Auf dem Programm standen der Petersdom mit dem Petersplatz sowie die Vatikanischen Museen – inklusive der weltberĂŒhmten Sixtinischen Kapelle. Die kunsthistorische FĂŒlle und das sakrale Ambiente hinterließen bei vielen bleibende EindrĂŒcke und regen GesprĂ€chsstoff.

Bevor es am Freitagabend zurĂŒck nach Luxemburg ging, besuchten wir den Circus Maximus, die imposanten Caracalla-Thermen und die Lateranbasilika. Auch diese Orte vermittelten auf eindrucksvolle Weise die kulturelle und religiöse Vielfalt der Stadt.

Zwischen antiken SĂ€ulen und modernen Straßen blieb schlussendlich eines hĂ€ngen:

Die Fahrt entpuppte sich nicht nur als eine fachlich bereichernde Exkursion, sondern auch als ein gemeinschaftliches Erlebnis, das den Zusammenhalt stĂ€rkte und neue Perspektiven eröffnete. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Fahrt leisteten die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler selbst: Mit ihren vorbereiteten Referaten zu den einzelnen SehenswĂŒrdigkeiten bereicherten sie das Programm um fundierte Hintergrundinformationen und machten die Begegnung mit der Geschichte noch lebendiger.

Rom hatte seine Wirkung also nicht verfehlt – eine Reise, die wohl in vielerlei Hinsicht nachhallen wird.

H. Stuhlberg