Exkursion ins Land der Vulkane
Am Dienstagmorgen (14. November 2023) sind die Klassen 7c, 8b und 8d gemeinsam ins âLand der Vulkaneâ nach Mendig aufgebrochen. Im Vulkanpark âLava-Domeâ in Mendig konnten Themen zur physischen Geographie wie Plattentektonik, Erdbeben und Vulkanismus im Realraum verdeutlicht und mit kleinen Experimenten vertieft werden. Â
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Des Weiteren wurde im Museum die Entstehung der Erde mit all ihren physikalischen PhĂ€nomenen buchstĂ€blich hautnah miterlebt wie auch die Entstehungsgeschichte rund um die Vulkane der Osteifel thematisiert. Ohne in Gefahr zu geraten, durften wir im âLand der Vulkaneâ sogar Zeugen eines Vulkanausbruchs werden und bekamen somit die extremen KrĂ€fte der Natur auf spektakulĂ€re Art und Weise zu spĂŒren. DarĂŒber hinaus erzĂ€hlten uns die âsprechenden Steineâ des Museums Geschichten bekannter Vulkane und in Form einer fiktiven Nachrichtenshow bot sich uns die Möglichkeit, ein potenzielles Zukunftsszenario eines erneuten Ausbruchs des Laacher See- Vulkans und die damit einhergehenden Folgen kennenzulernen.
Eine Besichtigung des Museumslay, eine Freilichtausstellung mit verschiedenen Zeugnissen der schweren Arbeit auf dem ehemaligen GrubengelĂ€nde, fand ebenfalls statt. So konnten wir ein Göpelwerk (ein originalgetreuer Nachbau der in frĂŒheren Zeiten verwendeten Winden, mit der die schweren Mendiger Basaltsteine aus den Felsenkellern ans Tageslicht gefördert wurden) oder einen Nachbau einer alten Grubenbahn mit Loren sowie einen Grubenkran kennenlernen.
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Eine weitere Station auf den Spuren der Vulkane war der Lavakeller. Ăber eine schmale, steile Treppe mit 150 Stufen gelangten wir in 32 Metern Tiefe mitten in ein System aus Stollen und SchĂ€chten. In diesem Rahmen erfuhren wir, dass dieses System durch den Basaltabbau im spĂ€ten Mittelalter entstanden ist, als sich die Mendiger daran machten, den kostbaren schwarzen Basalt abzubauen. Aus den UrsprĂŒngen entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte das gröĂte Basaltlava-Bergwerk der Welt.
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SpĂ€ter nutzten auch die Mendiger Bierbrauer die Felsenkeller wegen ihrer konstant idealen Temperatur von 6 bis 9 Grad Celsius zur Lagerung der Biere. Sogar bis heute wird dieses einzigartige KĂŒhllager von der Vulkan Brauerei Mendig verwendet. Aber auch fĂŒr standesamtliche Hochzeiten, welche im Basalt-Trauzimmer (siee Beitragsbild) durchgefĂŒhrt werden können, steht der Basaltlavakeller ebenfalls zur VerfĂŒgung.
Die jungen VulkanâErforscher blicken abschlieĂend sehr positiv auf die Exkursion zurĂŒck und wĂŒnschen den nachfolgenden Klassen im Vulkanpark viel SpaĂ.
Beatrix Burckhardt, Alexander Fox und Sabine Schmitt